Nur ein Traum oder tatsächlich Realität ?
Dunkles Blau zieht vorbei, verwogen, vermischt mit Grün. Klar und unerreichbar. Luft, die die Lunge erfrischt, erholt, rettet. Hannah sieht zum Meer. Der Himmel ist in ein verbittertes, trauriges Blau getaucht. Schleichende Zuflucht - Projektionen die man nicht zu sehen vermag. Dinge, die verschwinden wenn man sie ansieht, die doch da sind. Gefühle, die unerklärlich sind.
Man sieht den herunter prasselnden Regen am Horizont. Wasser zu Wasser. Ein sich bewegender Schleier, tanzend bewegt er sich leicht im Wind. Die Wellen toben und rauschen aus voller Kraft, beinahe so als wollten sie flüstern. Nur ganz leise, unverständlich. Doch war es ihr verständlicher als alles andere in der letzten Zeit. "Ich kenne nicht die Monster die dir begegnet sind, aber ich versuche die zu vergessen, die mir begegnet sind." sagt sie leise, wimmert. Tränen in den Augen. Wasser zu Wasser. Alles geschieht und eben nichts geschieht. Und Nachts liegen wir im Bett und denken über das Warum nach, das wie, das ob, das wenn, das Unmögliche. Alles ist vergänglich, selbst das Meer. Hannah blickt auf das Meer, dreht sich um, verschwindet. Die Wellen flüstern und niemand versteht sie.