Montag, 19. Juli 2010

- Prolog -

Schritte schlürften über den Boden und verloren sich im Irgendwo. Die Luft drückte schmerzhaft auf seine Lunge und schnürte ihm die Kehle zu. Sein Hals war staubtrocken und er hätte nichts lieber als was zu Trinken gehabt.
Der Wind fegte schnell und verspielt über das Gras und lass die Grashalme verlockend tanzen. Auch wenn diese Gegend einem so unberührt vorkam, sie hatte etwas gruseliges und verzweifelndes an sich. Um genau zu sein, dieser Ort war einfach nur Angst einflößend. Das sehr große Haus protze aus dem dichten Wals hinaus und stach so zu sagen einen ins Auge. Die Tür, die ins Haus führte war fest verschlossen, so sah es jeden Fall aus.
Bevor er einen weiteren Schritt ging, vergwisserte er sich ob etwas hinter ihm war. Doch dort, wo er eben herkam war nichts als die gähnende Leere. Die Dunkelheit drohte ihn zu ersticken und alles um ihn erschien unsichbar, der Baum an den er eben noch stand, war verschwunden.
Plötzlich ein Schritt !
Er drehte sich ruckartig um und sah auf die große alte Haustür. Ein Wind fegte schnell um seine Ohren und Blätter schwirrten in der Luft umher.
Die Tür, sie war offen!
Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, seine Knie zuckten nervös und eine Gänsehaut lief über seinen ganzen Körper. Sein Atem ging schneller, und sein Herz raste wie wild.Ein grässliches, unheimliches Stöhnen klang aus dem Gebäude. Ein schwaches, sterbendes Licht drang aus den Spalt der Tür hinaus.
>> Lass mich.. nichts mehr fühlen... für immer ! << Als er die Kamera fester griff und sie langsam hob sah er das sich die Tür weiter öffnete, dabei hob er schnell die Kamera, die er aus irgendeinen Grund in der Hand hatte, an sein Auge und blinzelte durch den verschmutzen Sucher. Was hatte es mit dieser Kamera auf sich, wieso hatte er sie in der Hand. Und die viel wichtigere Frage ist : Was ist geschehen ? Sein Blick war suchend und dann sah er plötzlich eine Frau an der Tür stehen. Sie ist einfach so aufgetaucht, aus dem nichts. Sein Blick erfasste die Frau näher. Sie war schmal und sie schien in die Dunkelheit gehüllt zu sein. Er erschrak heftig, er ließ fast die Kamera fallen, fing sie aber noch rechtzeitig. Er wusste nicht wieso aber aus irgendeinen Grund feühlte er sich mit ihr sicherer. War sie besonders ? Langsams, aber doch zielsuchend, blickte er nochmal durch den Sucher und versuchte genauer zu erkennen was oder wer dort stand. Die Frau bewegte sich kaum merklich, sie hob nur etwas den Kopf und blickte in seine Richtung. Ein Schaudern ging ihn durch den ganzen Körper. Diese Frau hatte langes schwarzes Haar und hielt ihre Hände unnatürlich gegen ihren Kopf, sie schrie herzzereißend ! >> Nein ! Lasst es, lasst es sein !! ..wieso ? << Sein Herz hämmerte und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Was ist hier los ? Wieso hat er immer wieder diesen Traum, was geschieht hier ? Seine Kehle ächzte und seine Finger zitterten, sie wurden schwitzig und die Kamera fiel polternd zu Boden. Ebenso wie die Frau fiel er nun auch auf die Knie und er heulte auf. Sein Kopf schmerzte und ein höllisches piepen lag ihm in den Ohren. Alles schien Grau und verwischt. Er suchte panisch die Kamera auf den Laub bedeckten Boden, er fand sie nicht. Es schien hoffnunglos, er sah so gut wie gar nichts. Sein Adrenalien schoss hoch und seine Sicht veränderte sich. Alles brummte und es war es pochte das hoffnunglose Grau seiner Sicht wechselte ins Blutrote. Erst an den Rändern und dann weiter ins innere hinein. Sein Verstandt spielte verrückt. Wieso er ? Er lag keuchend auf dem Boden und wärme breitete sich in ihm aus. Aus dem Augenwinkel sah er nackte Füße. Ein flüstern drag zu seinem Ohr, ein leises erdrückendes Flüstern. >> Ich sollte sterben.. nicht du. Es tut mir so
Leid. << Die Stimme klang nun schon fast herzlich, erschreckend mitfühlend. Die Füße kamen schleppend näher, doch er könnte nicht aufstehen dun weg rennen. Eine ungeheure Last drückte auf seinen Körper und was sollte ihm das auch schon bringen ? Im endeffekt würde er ja doch..sterben. Zwei in einen Kimono getauchte Knie fielen vor ihm auf den Boden. Seine Augen wurden größer und er hörte zeitweiße auf zu Atmen. Seinen nackenhaare sträubten sich und er verglüte innerlich. Die Frau hob langsam ihre Hand und er sah das sie komplett voller Blut war. Alles sträubte sich in ihm doch die Hand kam immer näher und legte sich anschließend auf sein Ohr. Ihre Hand war Eiskalt und er spürte wie ihre Fingerspitzen zitterten. Es war die linken Hand die auf seinen Ohr lag. Er war komplett ruhig, das Ende, sollte es so kommen ? Die Frau fing an zu schluchzen. >> Du sollst nichts hören. << . Die rechte Hand kam langsam aus dem Kimono raus, sie hatte einen Dolch in der Hand ! Seine Augen weiteten sich erneut. Wollte er sie töten ? War es nun das .. Ende ? Sie fing an zu weinen, heftig und schlimm. Tränen fielen schwer auf den Boden und er hörte ihren Aufschlag genau. Er blickte schnell zu dem rechten Arm der Frau, sie hatte ihn erhoben. >> Du sollst nichts hören ! << Ein Schreien entrann aus seiner Kehle als er den auf sich zu rasenden Dolch sah. In diesen Augenblick hatte er die Erkenntnis !
Er wollte nichts mehr fühlen... für immer !


1 Kommentar:

  1. HAllo,

    Ich finde deinen Prolog sehr gut, nur eiige sätze würde ich zur verdeutlichung umstellen. ein beispiel: Sein Hals war staubtrocken und er hätte nichts lieber als was zu Trinken gehabt.
    ich würde schreiben: ... nichts lieber gehabt als was zu trinken.


    Sind halt kleine Satzstellungen, Ansonsten würde ich gerne mehr von dir lesen. wirklich toll. gänsehaut pur. Mehr davon bitte!!!!

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