Freitag, 17. Dezember 2010


Die Bücher stapeln sich mit einer gehörigen Last auf dem Bücherregal. Jedes Buch spiegelt mich da. Das sagt man doch so, oder ? Damals, als ich noch klein war, erzählte man mir das die Welt unmenschlich sei und unfair. Ich bemerkte dies, zum ersten mal als ich ein Stein in einen Brunnen warf, aber keine Antwort zurück bekam. Ich hatte so sehr gehofft jemand würde mir antworten, egal wie. Wisst ihr, am nächsten Tag ist jemand gestorben. Nicht durch meine Hand sondern durch die eines Steines. Ich werde nie wieder mehr Antworten erwarten, niemals wieder. Als ich dann älter war, erzählte mir jemand wie müde und gestresst er sei, dass ein unheimlicher Druck auf ihn läge. Ich habe auch Sehnsüchte, ich bin auch nur Menschlich. Und ich habe es auch satt manchmal und dennoch ziehe ich es durch. Als ich dann auf der Schule war, hatte ich einen Lehrer den ich sehr schätzte und ihn mochte. Und als es nicht einfach war, als die Luft drückend und die Welt wieder unmenschlich war, starb er dann. Wo ich doch keine Antwort erwartet habe. In der darauf folgenden Nacht las ich viele Bücher, und die Kerze ging zu neige. Auch wenn ich in einer Menschenmenge stehe, fühle ich mich doch einsam. Ich darf ja nichts erwarten. Ich traf sie dann unverhofft. Sie ist wunderschön und ich stellte mir öfters vor wie es wäre wenn wir zusammen kommen würden. Diese Vorstellungen lassen mich nicht los. Und dann dachte ich immer daran, dass sie nach Hause kam und fragte ob die Kinder schon schlafen würden.
Ich blickte sie an, mit der Vorstellung in meinem Kopf, sie blickte mich an, hatte Tränen in den Augen. Doch ich ging. Sie fragte mich leise als ich mich umdrehte ob wir uns wieder sehen. Ich blieb stehen, zu lange, und ging.
Ich erwarte nichts, doch ich war geschockt.

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